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Fords Hände

Jul 04, 2023Jul 04, 2023

Von Andrew J. Hawkins, Transportredakteur mit mehr als 10 Jahren Erfahrung, der sich mit Elektrofahrzeugen, öffentlichen Verkehrsmitteln und der Luftfahrt befasst. Seine Arbeiten wurden in den New York Daily News und City & State veröffentlicht.

Ford ändert die Art und Weise, wie es seinen Kunden die freihändige Fahrerassistenzfunktion BlueCruise verkauft.

Zuvor mussten Kunden beim Händler entscheiden, ob sie ein neues Ford-Fahrzeug mit installierter BlueCruise-Hardware kaufen wollten – und sie konnten ihre Meinung nicht ändern, wenn sie sich dafür entschieden, diese nicht einzubeziehen. Mittlerweile wird die Hardware bei vielen Neufahrzeugen serienmäßig zum Einsatz kommen und der Kunde kann jederzeit entscheiden, ob er sie aktivieren möchte. Vor allem können sie wählen, ob sie es als Monats- oder Jahresabonnement bezahlen möchten.

Vor allem können sie wählen, ob sie es als Monats- oder Jahresabonnement bezahlen möchten

Die Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Automobilindustrie im Allgemeinen auf Abonnementprodukte als wichtige neue Einnahmequelle umsteigt. Von Fahrerassistenzfunktionen bis hin zu beheizten Sitzen ist alles auf dem Tisch – und die Kunden werden immer nervöser, weil sie häufiger für Dienstleistungen bezahlen müssen, die sie zuvor nur einmal kaufen mussten.

BlueCruise ist ein Level-2-System, das heißt, das Fahrzeug steuert wichtige Funktionen wie Beschleunigung und Bremsen sowie Spurzentrierung und automatischen Spurwechsel. Und es funktioniert nur auf geteilten Autobahnen in den USA und Kanada. Doch während der Fahrer die Hände vom Lenkrad und die Füße von den Pedalen nehmen kann, muss er den Blick auf die Straße richten und bereit sein, jederzeit die Kontrolle zu übernehmen. Ford sagte, dass mit BlueCruise ausgestattete Fahrzeuge bereits über 100 Millionen Meilen zurückgelegt hätten.

Laut Ford sind derzeit 225.000 Fahrzeuge mit BlueCruise ausgestattet. Und es geht davon aus, dass bis Ende 2024 weitere 500.000 Fahrzeuge damit ausgestattet sein werden. Das Unternehmen gibt außerdem an, dass die Funktion auf 97 Prozent der Autobahnen mit kontrolliertem Zugang in den USA und Kanada funktioniert – was einer Straßenlänge von rund 130.000 Meilen entspricht.

Kunden haben nun mehrere neue Möglichkeiten, auf die Funktion zuzugreifen. Sie können dafür bezahlen, wenn Sie ihr Fahrzeug online oder bei einem Händler bestellen, wobei eine dreijährige Verpflichtung 2.100 US-Dollar kostet. Wenn sich ein Kunde nicht für diese Option entscheidet, kann er auch ein Abonnement für 75 $ pro Monat oder 800 $ pro Jahr aktivieren – mit einem 90-tägigen Gratisbonus.

Die neue Zahlungsstruktur wird zunächst für alle Ausstattungsvarianten des Ford Mustang Mach-E gelten und bald für alle Fahrzeuge des Modelljahres 2024 verfügbar sein, in denen BlueCruise verfügbar ist, wie z. B. den F-150 Lightning, den Ford F-150 und den Ford Expedition.

Die Nachricht folgt auch auf die Ankündigung von Ford, den ehemaligen Apple-Manager Peter Stern mit der Leitung der Softwaredienste des Autoherstellers zu beauftragen.

Ford ist nicht das einzige Unternehmen, das für seine fortschrittlichen Fahrerassistenzprodukte auf Abonnementzahlungen umsteigt. Tesla bietet seit 2021 seine Funktion „Full Self-Driving“ als Abonnement für 199 US-Dollar pro Monat an. Die Vorabinstallation von Super Cruise von GM kostet 2.500 US-Dollar sowie eine monatliche Rate, um es aktiv zu halten.

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